Letzte Woche war wieder BEO-Cup, leider komme ich erst jetzt dazu einen Bericht zu liefern. Wir fuhren in Willich auf Daniels Kirchheimer Wehrseifen, die mal wieder in einem neuen Layout erstrahlte. Leider hab ich es versäumt, ein Foto der Strecke zu machen, vielleicht kann der @CASPAER das ja nachreichen.

Wie immer starteten wir mit den Capris. Vor dem Rennen herrschte Gleichstand zwischen Denis und Daniel, und da es sich um das Saisonfinale handelte, sollte sich in diesem Rennen entscheiden, wer sich "BEO-Cup-Sieger Capri-Cup 2023" nennen darf. Im Quali zeigte sich dann schon, wie knapp es werden wird, denn Denis sicherte sich die Pole mit einer 8,101s vor Daniel mit einer 8,132s denkbar knapp. Verfolgt sollten sie von Michael (8,132s), mir (8,348s) und Lukas, der das erste Mal überhaupt mitfährt, (9,384s) werden.

Das Rennen lief dann ähnlich knapp ab. Auf den Plätzen konnte ich Michael knapp hinter mir halten und fuhr vier Zehntel vor ihm ins Ziel, während Lukas doch mit einigen Runden Rückstand erstmal Erfahrung sammeln musste. Und vorne, da lagen am Ende auch keine 2 Sekunden zwischen dem Sieger und dem Zweitplatzierten. Aber wer gewann und wer verlor den Kampf um den Titel? Das erfahren Sie nach einer kurzen Pause...

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Ja...wer ist der BEO-Cup-Sieger im Capri Cup 2023? D..........enis!!! Herzlichen Glückwunsch!





Kommen wir zur DTM. Leider - aus der Sicht der unzähligen neutralen Zuschauer - war die Saison entschieden, als Denis den Raum betrat. Wäre er nicht angetreten hätte ich bei einem Rückstand von 13 Punkten noch gewinnen können, so ging es dann aber nur noch um...nix eigentlich.

Es wäre aber nicht der BEO-Cup, wenn wir nicht trotzdem alles gegeben hätten. In der Quali zeigte Denis die Qualitäten seines AMG und sicherte sich die Pole (7,543s). Neben ihm in Startreihe 1 ging ich an den Start (7,689s) und mit nur 2 Tausendstel Rückstand startete Daniel von Platz 3 (7,691s). Michaels Rückstand war auch nicht so groß (7,803s), und Lukas lernt noch (8,449s).

Im Rennen fuhren dann sowohl Denis als auch ich etwas zu sehr auf den letzten Tropfen, zumindest hörte ich unsere Namen kurz vor der Einfahrt in die Boxengasse im Zusammenhang mit "Dein Tank ist leer", was am Ende auch jeweils eine Runde Rückstand auf den Sieger Daniel erklärte. Daniel gewann also, Zweiter wurde ich, und Denis kam auf Platz 3 ins Ziel. Erwartungsgemäß sicherte sich Michael Rang 4 vor Lukas. Die schnellste Runde ging an mich (7,654s).



Im zweiten Rennen zeigte Denis noch einmal seine Qualitäten und gewann "sein" Finale. Zweiter wurde erneut ich, Daniel diesmal auf Platz 3, aber mit der schnellsten Runde (7,711s). Alle drei kamen übrigens in der gleichen Runde ins Ziel. Etwas zurückliegend kam Michael auf Platz 4 an, Lukas diesmal zwar wieder letzter, aber ohne Rundenrückstand auf Michael. Er tastet sich ran.



Das wiederum führt zu folgendem Gesamtergebnis:



Einen Punkt konnte ich noch aufholen, nutzt aber nichts: Herzlichen Glückwunsch Denis!


Und so endet er, der BEO Cup 2023! Am 14. Dezember machen wir noch eine Weihnachtsfeier und gehen etwas im Detail auf die Saison 2024 ein, damit diese im Januar starten kann.

Im Frühjahr kam mir ja der Gedanke, an der Bahn weiterzubauen und erstmal eine eher lästige Baustelle anzugehen: die lange Unterführung. Lästig, weil damals recht improvisiert zusammengebaut. Hauptsache, man konnte fahren. Da mir klar war, dass ich einen Teil der Bahn abbauen musste, um dort auszubauen, hatte ich mich lange gesträubt. Woanders anzufangen machte aber auch keinen Sinn, weil dann ein Teilabbau noch schwieriger geworden wäre. Also im April hochmotiviert angefangen um dann im April auch hochmotiviert wieder aufzuhören. Zum einen gab es noch anderes zu tun, dann kam das übliche "wie mach ich das am Besten? Hmmm, ne das geht besser, warte lieber noch". Dann zogen erst mein Sohn zum Studieren aus und ein Schwarm Hornissen in meinem Dachgiebel ein. Ersterer nahm mir viel Zeit, und die letzteren die letzte Motivation, im Dach zu bauen, weil die trotz geschlossener Fenster irgendwie eine Weg in den Raum gefunden haben. Einmal zählte ich im Zimmer 12 Hornissen gleichzeitig, und auch wenn die harmlos sind haben die mich dennoch nicht dazu bewegt, im Dach an der Bahn zu basteln. Nun sind die Temperaturen ja gefallen, und die Hornissen haben sich so gut wie verabschiedet. So habe ich lange Zeit gehabt um zu planen und letzte Woche war ich dann auch in der Praxis soweit fertig, dass die Bahn wieder in Betrieb genommen werden konnte. Pünktlich zum gestrigen BEO-Cup #6.

Warum schreib ich das alles? Ich wollte nicht wieder mit "Gestern war wieder BEO Cup" beginnen.

Also: Gestern war wieder BEO Cup.

Die vier üblichen Kandidaten trafen sich am Rheinland Raceway: Daniel, Denis, Markus und Michael. Der Abend fing sehr vielversprechend an, denn Daniel betrat den Raum mit "wir müssen reden". Er war bei einem Bekannten, der ihm klar gemacht hat, dass unser Setup - sagen wir - nicht optimal ist. Mit den Magneten, dem starken 5062 Motor, und überhaupt. Jedenfalls predige ich das mit den Magneten schon seit Jahren, bin bisher aber auf Granit gestoßen. Mal sehen, wie sich das für die Saison 2024 entwickeln wird.

Und dann...sind wir gefahren. Gut gefahren. Schnell gefahren.

Angefangen hat es wieder mit dem DTM-Rahmenprogramm, den Capris. Nach ein paar Runden zum Warmwerden starteten wir das Qualify, in dem ich mir mit einer Zeit von 9,639s die Pole sichern konnte. Direkt hinter mir startete Denis (9,905s), gefolgt von Michael (9,978s) und Daniel (10,073s).
Um es vorweg zu nehmen: es war knapp. Ich hatte leider irgendwann meinen dritten Abflug und musste zum Strafe absitzen in die Box. Michael erging es ebenso, dafür verkackten sowohl Daniel als auch Denis einmal das Tanken und mussten mindestens eine halbe Runde ohne Sprit fahren. Dabei kam ihnen zu Gute, dass wir seit dieser Saison bei leerem Tank nicht mehr die Runde nicht zählen, sondern dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs stark reduziert wird (Cockpit Addon). So verloren beide nicht eine ganze Runde, sondern "nur" ein paar Sekunden.
Daniel fuhr ansonsten ein fehlerfreies Rennen, Denis ebenso, nur langsamer. Die verlorene Zeit vom Absitzen der Strafe konnten weder Michael noch ich kompensieren, so dass wir uns mit Platz drei und vier zufrieden geben mussten. Alles in allem aber eine knappe Sache, die Lust auf mehr machte. So fuhr Daniel nicht nur von der 4 auf die 1, er brachte zudem auch noch die schnellste Runde auf die Bahn.




"Markus, mach doch mal das Fernlicht aus!" Interessant, dass beim Mampe die inneren Scheinwerfer leuchten, bei allen anderen Capris die Äußeren.

Das führt zu folgendem Zwischenstand:



Im Showdown zum Saisonende wird der Sieger 2023 also zwischen Daniel und Denis ermittelt werden.


Weiter ging es mit der DTM. Wie gewohnt zwei Rennen Audi gegen Mercedes AMG. Nachdem die Reifen warmgefahren waren ging es ins Qualify. Wie bei den Capris konnte ich mir die Pole sichern (9,075s), Denis folgte ebenfalls wie bei den Capris auf Platz 2 mit einer 9,123s. Platz drei ging aber diesmal an Daniel (9,138s) und Platz 4 an Michael (9,308s). Da die Zeiten sehr eng beieinander lagen war mit einem spannenden Rennen zu rechnen.

Und so kam es auch. Zwar ist über dieses Rennen genauso wie über das noch folgende zweite DTM-Rennen nicht viel aufregendes zu berichten, weil eben nichts außergewöhnliches passiert ist, aber fast ohne Unterbrechungen und mit einer Rundenzeitdifferenz von gerade mal 0,15s zwischen der schnellsten schnellsten Runde (Daniel, 9,241s) und der langsamsten schnellsten Runde (Michael, 9,391s) waren wir vier das ganze Rennen über eng beieinanender. Trotz der schnellsten Runde wurde Daniel aber nur Dritter.





Im Zweiten Rennen, mit umgekehrter Startreihenfolge, sah es am Ende ähnlich aus. Lediglich Michael kam irgendwie nicht mehr aus dem Quark und fuhr deutlich langsamer als im ersten Rennen (Schnellste Runde 9,601s). Daniel, Denis und ich waren dafür noch enger beieinander, die schnellsten Runden von uns dreien differierten lediglich mit 0,043s! Entsprechend knapp war es auch am Ende: zwischen dem Sieger (Markus) und dem drittplatzierten Daniel lagen gerade einmal 5,21s - und Denis. Am Ende gelang mir also erneut der Sieg, den Kampf um Platz 2 konnte Denis mit einem Vorsprung von 0,593s vor Daniel für sich entscheiden. Ereignislos, aber ganz großer kleiner Rennsport!





In der DTM führt das zu folgendem Zwischenstand:



Damit ist die DTM wohl entschieden. Gratuliert wird aber erst, wenn die Saison vorbei ist. Denis, lehn Dich einfach zurück und fahr das Finale ganz gemütlich, es kann ja nix mehr passieren.

Weiter geht es dann im Oktober, genauer am 22.10.2023 bei Daniel, der schon wieder fleißig umbaut und uns dann sein neues Layout präsentieren wird.

Gestern ging es weiter im BEO-Cup, bei sonnigen Temperaturen trafen wir - Daniel, Denis, Michael und ich - uns erneut bei Denis am Erka-Ring der Carrera Sport Arena Erkelenz. Diesmal aber unter etwas anderen Vorraussetzungen, denn meine Autos haben endlich etwas Liebe erhalten. Nachdem die ersten Renntage für mich eher unterdurchschnittlich liefen, und ich viel über meine Boliden geschimpft habe, war es an der Zeit, Hand anzulegen. Blöd dabei - und das war auch einer der Gründe, warum ich das nicht früher schon gemacht habe - der Rheinland Raceway ist immer noch eine Baustelle, und Wartungsarbeiten an den Autos so ein Blindflug. Dennoch, so wie es bei den ersten vier Renntagen sollte es nicht weitergehen.

Also den Audi genommen, gereinigt, geschmiert, und endlich die Leitkielhalterung und den Leitkiel getauscht. Das Problem war, dass, wenn ich mal etwas zu sportlich in die Kurve gefahren bin, der Leitkiel sehr schnell ausgebrochen war, und wie ihr wisst: Abflug = Strafpunkt. Anschließend den Capri genommen, ebenfalls gereinigt und geschmiert. Beide rein in den Koffer, ab nach Erkelenz und hoffen, dass die von einer Probefahrt befreiten Wartungsarbeiten Erfolg hatten.

Vor Ort einige wenige Runden gefahren und schon gemerkt, dass die Autos deutlich besser unterwegs waren. Schnell wieder beiseite gestellt und auf den Start gewartet, um den aktuellen Status zu konservieren.

Begonnen haben wir dann mit dem Capri Cup. Im Qualify zeigte sich schon, dass sich die Arbeit gelohnt hat, die Pole konnte ich mir mit einer 4,915s-Runde vor Denis mit einer 5,069s sichern, Platz 3 ging an Michael mit einer 5,462s und komplettiert wurde das Feld von Daniel mit einer 5,667s.

Im Rennen zeigte sich dann aber leider, dass Speed nicht alles ist. Zwar hatte ich mit einer 4,991s die schnellste Rennrunde und war auch sonst gut unterwegs, aber leider etwas zu sehr am Limit, was mir im Laufe des Rennens eine Strafe einbrachte und am Ende vermutlich auch den Sieg kostete. Zwar zeigte CockpitXP am Ende eine Runde Rückstand auf Denis an, obwohl ich mir sicher war/bin, in der gleichen Runde ins Ziel gefahren zu sein, aber das ist in dem Moment unerheblich. Denis gewann das Rennen knapp vor mir. Beim Kampf um die Plätze verwies Daniel Michael auf Platz 4, auch weil dieser Probleme mit der Einfahrt in die Boxengasse hatte und so einiges an Zeit verloren hat.


Ergebnis Capri-Cup: 1. Denis aka @CASPAER 2. Markus aka Bismark 3. Daniel aka Iceman 4. Michael aka Mischael



Das führt uns zu folgendem Zwischenstand:



Denis hat gestern Daniel überholt, und meine Chancen auf den Gesamtsieg haben auch eher Außenseiterstatus.


Weiter ging es dann mit der DTM. Wie immer zwei Rennen auf Zeit, und auch wie immer erstmal das Qualify. Auch der Audi lief gut, und so konnte ich mir mit einer 4,652s erneut die Pole sichern. Knapp dahinter Denis mit einer 4,820s. Michael startete von der Drei (4,921s), und Daniel von der Vier (5,421s).

Im ersten Rennen lieferten sich Denis und ich zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mein Audi lief gut, und Denis AMG ebenfalls. Doch dann kam wieder der Übermut, zeitgleich wurden die Reifen etwas schlechter: Zack, Abflug Nummer 3, Boxengassenstrafe, und den Denis erstmal ziehen lassen. Der fuhr fehlerbefreit weiter, und im Gegensatz zu meinem Audi lieferten seine Reifen weiterhin ab, und er spulte Runde um Runde runter. Am Ende gewann er erneut verdient, und erneut erntete die Anzeige kritische Blicke. Angeblich sollte sein Vorsprung Sieben (!!!) Runden betragen. Vollkommen unrealistisch, im schlimmsten Fall waren das drei Runden Vorsprung für ihn. Ändert erneut am Ergebnis nichts, erhöht aber nicht das Vertrauen in die Zeitmessung. Daniel fuhr dann mit 11 Runden Rückstand auf die Drei, Michael mit 17 Runden Rückstand auf die Vier. Ob diese stimmten lasse ich mal dahingestellt, es kamen jedenfalls keine Einwände, und da auch dort die Größe der Abstände keine Rolle spielte, übernahmen wir das Ergebnis so in die Wertung.


Ergebnis DTM Rennen 1: 1. Denis aka @CASPAER 2. Markus aka Bismark 3. Daniel aka Iceman 4. Michael aka Mischael



Der Sonderpunkt für die schnellste Rennrunde ging erstmals diese Saison an mich mit einer 4,729s.

Weiter ging es dann mit Rennen Zwei. Wir starteten in der umgekehrten Reihenfolge des Zieleinlaufes. Da die Erfahrung aus Rennen 1 zeigten, dass meine Reifen schneller den Staub sammeln als die von Denis, war mit klar, dass ich von Anfang an auf letzter Rille fahren muss, um mir so einen ausreichenden Vorsprung zu erfahren. Und tatsächlich kam ich schneller an Daniel und Michael vorbei als Denis, aber nur, um diesen Vorsprung durch einen Abflug wieder zunichte zu machen. So fuhren wir ziemlich Kop-an-Kopf, bis mein zweiter Boxenstopp anstand. Ich fuhr um die letzte Kurve, ging vom Gas um in die kurze Boxengasse einzubiegen, habe aber an der Stelle nicht mit Denis gerechnet. Und er offensichtlich auch nicht damit, dass ich in die Box wollte. Statt langsamer zu werden erreichte mich der AMG, natürlich auf Vollgas unterwegs, und schob mich mit soviel Schwung in die Box, dass ich förmlich durch die Boxengasse flog, statt dort zu tanken. Damit das nicht genug war, traf ich beim Ausrollen aus der Box noch einen der anderen beiden Fahrer, ich glaube es war Michael. Skuril an der Sache war eigentlich, dass das so überhaupt nicht möglich ist, sich aber dennoch so ereignet hat. Denn selbst wenn ich aktiv mit Vollgas durch die Box gefahren wäre, hätte ich ein mit Vollgas vor mir fahrendes Fahrzeug auf der Geraden ja nicht eingeholt, geschweige denn abgeschossen. Dennoch fragten wir uns, wie wir die Situation denn bewerten sollten, denn eigentlich hatte ja niemand Schuld. Denis hatte nicht damit gerechnet, dass ich in die Box fahre und entsprechend Gas gegeben, ich dagegen hatte null Chance in der Box zum stehen zu kommen. Und die anderen beiden konnten erst recht nichts dafür. Jedenfalls waren Denis und ich uns einig: Rennunfall, keine Strafe. Die anderen beiden Spaßvögel forderten aber drastische Sanktionen, und so einigten wir uns darauf, dass Denis und ich je einen dritten Strafpunkt und somit jeder eine Boxengassenstrafe erhalten. Nachdem wir diese abgesessen haben ging das Rennen weiter. Nach ca. 4 Minuten des Rennens merkte ich, dass die Reifen abbauten, und passte meine Fahrweise entsprechend an. Denis schaffte es allerdings nicht, mit mir mitzuhalten, und am Ende gewann ich das Rennen mit zwei Runden Vorsprung - laut Anzeige. Gefühlt war es höchstens eine, wenn wir nicht sogar in der gleichen Runde unterwegs waren. Allerdings war Denis Tank am Ende es Rennens auch leer, es kann sein, dass deshalb die letzte Runde nicht gezählt hat. Aber wenn man einmal das Vertrauen in die Zeitmessung verloren hat... Egal, am Ende zählt "Verdient gewonnen", dazu noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde (4,710s). Platz zwei ging an Denis, Drei an Daniel und vier an Michael. Wobei noch zu erwähnen ist, das Daniel im zweiten Stint 4 Runden mehr gefahren ist als im ersten, Michael sogar 8 Runden mehr, und ich ebenfalls 7 Runden mehr. Jaja, das Vertrauen in die Zeitmessung bleibt erschüttert.


Ergebnis DTM Rennen 2: 1. Denis aka @Markus aka Bismark 2. Denis aka @CASPAER 3. Daniel aka Iceman 4. Michael aka Mischael



Das führt zu folgendem Zwischenstand der Gesamtwertung:



Wahrscheinlich ist Denis hier der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen.

Weiter geht es nach den NRW-Herbstferien am 18. Oktober 2023. Mein Ziel ist es, bis dahin den Rheinland Raceway wieder am Start zu haben.

Gestern endete die Sommerpause im BEO Cup, und so trafen wir uns an der Bahn, noch bevor der Sommer seine Pause beendet hat.

In Erkelenz am ERKA Ring der Carrera Sport Arena trafen wir uns seit gefühlten Ewigkeiten wieder einmal beim @CASPAER , bei dem aus verschiedenen Gründen der Keller lange Zeit zur Baustelle wurde. Aber was lange dauert hat ja oft ein gutes Ergebnis. Das neue Layout kam mit etwas weniger Platz aus als bisher um kam auf eine Streckenlänge von etwa 14 Metern pro Spur.



Am Start waren wie eigentlich immer Denis, Daniel, Michael und ich, und auch wie immer starteten wir mit dem Capri Cup. Die Zeiten aus der Qualifikation liegen mir leider nicht vor, lediglich die Startreihenfolge dank Fotobeweis:



Auf der Pole startete Denis, gefolgt von mir, auf der drei, Daniel und auf der vier Michael. Im Rennen konnte sich Denis zunächst absetzen und ich den zweiten Platz halten, im Laufe des Rennens steigerte sich Daniel aber immer weiter und fuhr gerade zum Ende des Rennens hin immer bessere Zeiten.



Im Gegensatz zu mir: Zu Beginn des Rennens lief mein Capri überraschend gut, im Laufe des Rennens verlor er aber immer mehr Grip. Und während Daniels Runden immer besser wurden, wurden meine immer schlechter. Am Ende sicherte sich Denis den Sieg mit 3 Sekunden Vorsprung vor Daniel, den zweiten Platz konnte ich nicht verteidigen und fuhr auf drei ins Ziel. Leicht abgeschlagen belegte Michael den vierten Platz.



Dass das Rennen insgesamt recht ausgeglichen war zeigten die schnellsten Runden: Denis 6,010s, Daniel 6,034s, ich 6,060s und Michael 6,085s.

Mit den 10 Punkten schließt Denis in der Gesamtwertung zu Daniel auf, und mit weiteren verbleibenden 4 Rennen (hoffentlich) ist da noch alles offen. Für mich und Michael sieht es da eher schlecht aus, um um den Titel mitzufahren müsste für uns schon ein kleines Wunder passieren.




Nach dem "Rahmenprogramm" kommen wir nun zur DTM der klassischen Art. Mercedes-AMG gegen Audi hieß es mal wieder. Im Team Mercedes AMG traten Denis und Michael an, im Team Audi Daniel und ich. Nein, wir fahren keine Teamwertung, jeder für sich...

Wie immer und in der DTM üblich fuhren wir zwei Rennen, aber nur ein Qualify, welches ich knapp vor Denis für mich entscheiden konnte. Daniel auf drei, Michael auf vier.

Das Rennen lief in etwa ab wie erwartet. Beim Warmfahren konnte man schon sehen, dass Denis Mercedes auf der Schiene lag wie ein Brett. Mein Audi war auch sehr gut, den Speed von Denis zu halten war aber nicht möglich. Daniel und Michael versuchten dranzubleiben, bis...es crashte. Und dann kam irgendwie eins zum anderen:

Ich hatte mir eine Boxengassenstrafe eingefangen und stand in der Box, um diese abzusitzen. Michael wollte tanken und fuhr mit Schwung ebenfalls in die (einspurige) Boxengasse, bekam seinen Boliden nicht rechtzeitig zum Stehen und schon mich mit der Schnauze just in dem Moment wieder auf die Strecke, als Denis als Führender mit Vollgas an der Box vorbeifuhr. Chaos. Pur. Wir stellten beide Autos wieder in die Box zurück, Michael bekam für die Aktion eine wohlverdiente Strafe und es sollte weitergehen. An der Ampel gingen die Lichter aus, Denis und Daniel fuhren los, nur bei Michael und mir passierte nix. Die Carrera-Technik zeigte sich wieder von ihrer Besten Seite. Meine fast abgesessene Strafe zählte nicht weiter runter, und Michael meinte zu allem Überfluss noch, sein Auto wurde betankt, statt die Strafe abzusitzen. In dem Chaos fiel es keinem auf, wieso Tanken wenn Du ne Strafe absitzen musst, das ist doch deaktiviert, jetzt spinnt die Software völlig. Naja, aber Michael fuhr ja zum Tanken in die Box, die Strafe erhielt er erst dort, und natürlich hätte er zum Absitzen der Strafe noch einmal reinfahren müssen. Nicht in meinen Audi, in die Box. Nichtsdestotrotz hatten wir ein Problem: Meine Strafe zählte nicht runter. Da wir ohnehin nur noch 37 Sekunden zu fahren hatten entschieden wir, das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt zu werten und das Rennen etwas zu verkürzen. Der Sieg ging an Denis, Zweiter wurde ich, Dritter Daniel und Michael Vierter. Den Bonuspunkt für die schnellste Runde ging auch an Denis mit einer 5,023s.



In Rennen Zwei gingen wir in umgekehrter Startreihenfolge des Ergebnisses des ersten Rennens: Michael - Daniel - Markus - Denis. Das Feld sortierte sich recht schnell um, und an der Spitze fuhren Denis und ich bis zum ersten Stopp ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Denis fuhr eine Runde früher in die Box als ich, und als ich dann in diese einbog versagte erneut die Carrera-Technik. Obwohl ich wie immer langsam und vorsichtig einbog - entgegen anderer Behauptungen - begann der Tankvorgang nicht. Verärgert fuhr ich wieder zurück auf die Bahn, um in der nächsten Runde erneut zu tanken. Damit verlor ich natürlich den Anschluss. Zugegebenermaßen musste ich eh auf der letzten Rille fahren, um den Speed von Denis AMG zu halten, und das wäre nicht über die komplette Renndistanz gut gegangen, aber gerade weil ich das wusste, war mir auch klar, dass dieses technische Malheur mir die Chance, wieder aufzuschließen genommen hatte. Am Ende dennoch ein weiterer verdienter Sieg für Denis, ein ebenfalls verdienter zweiter Platz für mich. Natürlich ebenfalls verdient: Platz 3 für Daniel, Platz 4 für Michael. Und wieder ging der Bonuspunkt für die schnellste Runde an Denis (4,960s).



Das führt uns zu folgendem Zwischenstand in der DTM:



Denis wirkt derzeit uneinholbar und hat natürlich beste Chancen auf den Gesamtsieg, aber da wir immer zwei Rennen in der DTM fahren, ist theoretisch sowohl für Daniel als auch für mich der Keks noch nicht gegessen.

Weiter geht es mit dem BEO-Cup am 6.9., wo steht noch nicht fest.

Gestern war es wieder soweit, Renntag im BEO-Cup. Nach dem 24h-Rennen am Nürburgring und dem DTM-Auftakt am Wochenende schließt der Motorsport-Mai mit seinem Highlight ab.

Großer Sport sollte es werden, aber vorher stellte sich die Frage: WO? Der Rheinland-Raceway ist noch wegen Baumaßnahmen geschlossen, der Erka Ring der Carrera-Sport-Arena Erkelenz wartet nach umfangreichen Renovierungsarbeiten noch auf die Bauabnahme und in Willich wurden die Kirchhofer Wehrseifen ebenfalls umgebaut, zum Glück aber wenige Minuten vor Rennstart des gestrigen Events fertiggestellt.


(Achtung Spoiler, nicht auf den Rennbildschirm und die parkenden Autos achten)

Am Start waren wie eigentlich immer: Daniel als Gastgeber, Denis, Markus und Michael.

Los ging es dann mit dem Ford Capri Cup. Schon beim Warm-Up zeigten sich die Boliden von Daniel und Denis am stärksten, die Capris von Michael und mir hielten die Spur doch deutlich schlechter. Das sollte sich aber ändern, nachdem wir wie immer vor dem Qualify die Reifen mit Klebeband abgezogen haben. Leider nicht bei mir, aber aus Michaels Capri sollte eine in der Spur klebende Rakete werden. Er sicherte sich sogar mit einer 6,426s-Runde (Bahnrekord) die Pole und verwies Denis (6,541s), Daniel (6,774s) und mich (6,817s) auf die Plätze.

Wie immer kann ich das Rennen ja nur aus meiner Sicht wiedergeben und: Das kann ja was werden...

Noch in Gedanken über die Rennstrategie fiel mein Wireless-Controller kurz vor Rennstart in den Sleep-Mode, und so starteten nur drei von vier Autos. "Oh Mist, jetzt aber schnell hinterher!!!", dachte ich mir, flog in der ersten Kurve schon ab und "Stoooooopppp!". Der geneigte Leser hat vielleicht noch auf dem Schirm: ohne Fremdkontakt abfliegen gibt nen Strich, drei Striche geben eine Boxengassenstrafe. Also: idealer Start. Aber wie heißt es so schön: Aufstehen, Krönchen richten, weiterfahren. Aber so weit kam ich gar nicht. Mein Capri durchquerte nicht viel später eine Schwerkraft-Anomalie und zack: "Stoooppp!!!". Beste Bedingungen, das langsamste Auto, dazu zwei von drei Strichen auf der Strafbankliste. Strategie umstellen! Sofort! Die neue Marschrichtung lautete nun nicht mehr, mit dem Capri schneller zu fahren als er kann, sondern den Mangel zu akzeptieren und einfach sicher fahren. Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden.
Weiter vorne drehten Denis, Daniel und Michael ihre Runden. Bis auf seltene Überrundungsmanöver bekam ich davon nicht viel mit. Denis und Daniel fuhren souverän davon, Michael war die Nervosität der ungewohnten Rolle als Pole-Fahrer anzumerken. Er war schnell, aber auch schnell mal neben der Piste. So vernahm ich zunächst ein "Boxengassenstrafe für Michael" gefolgt von einem "Michael, Dein Tank ist leer". Ich witterte wieder etwas Hoffnung, zumindest zu ihm aufschließen zu können. Die Strategie, unbedingt die Boxenstrafe zu vermeiden, behielt ich aber bei.
Diese ging auf. Zwar hatte ich keine Chance, noch an Denis (Sieger) und Daniel (Zweiter) heranzukommen, Michaels Nervosität konnte ich aber ausnutzen und noch den dritten Platz erreichen. Michael fuhr zwar die mit Abstand schnellste Runde des Rennens (6,480s, zweitschnellster Fahrer war Denis mit einer 6,671s), er konnte den Speed aber nicht konstant auf die Piste bringen. Am Ende belegte er mit 3 Runden Rückstand auf den Sieger nur den vierten Platz.





Daraus resultiert folgender Zwischenstand:




Weiter ging es dann mit der DTM (Mercedes AMG & Audi RS5). Wieder zeigte sich im Qualify, dass Denis' Mechaniker ganze Arbeit geleistet haben und sein AMG gut in der Spur lag. Mit einer Zeit von 6,640s sicherte er sich die Pole, gefolgt von Daniels RS5 (6,865s), meinem RS5 (6,876s) und Michaels AMG, der kurz vor dem Qualify erst noch einen Service verpasst bekommen hat, weil es sonst noch schlimmer geworden wäre (7,342s).

Wie gewohnt fuhren wir in der DTM zwei Rennen, wobei wir beim Zweiten die Startreihenfolge umkehrten. Im Gegensatz zum Capri Cup fahren wir keine feste Rundenanzahl, sondern eine festgelegte Zeit, gestern waren es 7 Minuten.

Das erste Rennen war am Ende auf dem Papier recht ausgeglichen, gefühlt war der Sieger Denis aber deutlich schneller unterwegs. Dass ich am Ende ohne Rundenrückstand auf ihn mit nur 0,890s Rückstand ins Ziel gefahren bin überraschte mich dann schon. Beim Kampf um Platz drei hörte man Daniel öfter mal fluchen, seine Zufriedenheit mit dem Audi hielt sich in Grenzen, und er musste Michael, der sich im Laufe des Rennens besser an den AMG gewöhnen konnte, den dritten Platz überlassen.
Daniel konnte sich aber wenigstens über die schnellste Rennrunde freuen. Mit einer 6,726s war er zwar nur 4 Tausendstel schneller als ich, aber schneller ist schneller: Extrapunkt ging an Daniel.



Im zweiten Rennen startete dann Michael von der Pole, ich von der Zwei, Daniel von der Drei, und Denis wollte das Feld von ganz hinten umkrempeln. Kurz: Es gelang ihm nicht ganz. Ich konnte das Feld einigermaßen souverän anführen und mir endlich mal wieder einen Sieg einfahren, Denis belegte den zweiten Platz. Beim Kampf um Platz drei wurde es dann noch einmal spannend, Daniel konnte ihn aber diesmal sichern, Michael fuhr als vierter ins Ziel.
Der Extrapunkt für die schnellste Runde in diesem Rennen ging an Denis mit einer 6,659s.

Leider ist das Foto vom Screen "etwas" verwackelt, aber wen die Zahlen interessieren erkennt ja trotzdem das Notwendige:





Der DTM-Tagessieg ging aufgrund einer mehr gefahrenen Runde an mich, nutzt aber nichts, da die Rennen separat in die Wertung einfließen. Und da steht es nun wie folgt:



Weiter geht es Ende Juli auf dem neuen Erka Ring, auf den alle Fahrer schon sehr gespannt sind.