Am Montag war wieder BEO-Cup. ![]()
Da ich es noch nicht hinbekommen habe, bei mir einen umfangreichen Testlauf mit menschlichen Fahrern zu organisieren (nachdem die Ghosts ja schon 1000de Runden fehlerfrei absolvieren konnten), haben wir uns an der derzeit einzigen Strecke getroffen, die es in unserer Rennserie noch gibt: bei Daniel auf den Kirchhofer Wehrseifen.
Unser neuer potentieller Mitfahrer Martin konnte leider nicht, aber mit Daniel, Denis, Michael und mir konnten wir immerhin zu viert an den Start gehen.
Zur Erläuterung:
Daniel = Dany = ??? (hat sich hier angemeldet zum Lesen, aber den Nick weiß ich nicht)
Denis = Deny = @CASPAER
Michael = Michy = ??? (keine Ahnung ob er auch hier registriert ist und wenn ja, unter welchen Nick)
Markus = Marky = ich
Die Namensgebung hat Tradition an den Wehrseifen, der Einfachheit - oder auch nicht - übernehme ich das mal für den Bericht.
Gestartet sind wir mit den Classics, Dany mit seinem Porsche 917k Gesipa, Deny im gelben Ferrari 512, Michy im roten Ferrari 512, und Marky im Ferrari 330P4. Ran an die Qualifikation, leider sind liegen mir hier aber die Zeiten nicht vor. Ich meine, Marky hatte die Pole vor Deny, gefolgt von Michi, und auf dem vierten Dany, kann mich aber auch irren. Spielt letztlich aber auch keine Rolle mehr.
Wir fuhren konzentriert eine Runde nach der anderen, Marky vorweg, Deny hinterher, gefolgt von Michy und Dany, der mit dem 917k doch recht unzufrieden war. So um die Runde 20 waren wir, als wir plötzlich von einem Fahrzeug ein sehr lautes, kreischendes Geräusch wahrnahmen. Der gelbe Ferrari von Deny war es, der es verursachte, und wie schon im Classic Rennen zuvor, als meinem 330P4 das Hinterrad wegflog - dass ich einfach mit einem Tropfen Kleber wieder auf die Achse gedrückt habe und nun das Rennen anführte - kam es zu einer Pause aufgrund eines Defekts am Fahrzeug. Wie sich herausstellte, hatte Deny nicht mehr alle Zacken in der Krone, oder genauer, bei seinem Ferrari ist ein Zahnradzahn aus seinem Kronzahnrad, also dem auf der Achse, rausgebrochen und hat sich quergestellt und so bei jeder Umdrehung einmal das Getriebe blockiert. Der Zahn wurde sodann gezogen, und Deny für mit einer Übersetzung von 49/10 statt 50/10 weiter. Von wegen, die Summer muss immer 60 sein, geht auch mit 59. Aufgrund der Verzögerung - und weil das beim letzten Rennen auch so gehandhabt wurde - bekam Deny eine Boxengassenstrafe und das Rennen ging weiter.
An der Spitze war es relativ einseitig, am Ende gewann Marky mit 2 Runden Vorsprung. Auch hinten im Feld war es eher nicht so spannend, Daniel fuhr konkurrenzlos hinterher, am Ende waren es 5 Runden Rückstand auf den Sieger. Um Platz 2 leiferten sich aber Rookie Michy und Deny einen engen Kampf, auch weil Deny erst noch seine Strafe aufholen musste. So verkürzte er den Rückstand Runde um Runde, und erst kurz vor Rennende kam es zum Positionswechsel. Deny fuhr als zweiter ins Ziel, Michy als Dritter.

Der Zwischenstand bei den Classics 2022 lautet danach wie folgt:
Weiter ging es dann mit den GTs im Serienrennen. Dany in der C7R, Deny im Ford GT Racecar, Marky im Audi R8 und Michy in einer weiteren Corvette C7R.
Mit der Quali legen wir den Start von jedem einzelnen Stint fest. So hatte der Denys Ford immer die Pole, Markys Audi Platz zwei, und die Vetten die Plätze 3 (Michys) und 4. (Danys).
Im ersten Rennen fuhr jeder mit seinem eigenen Wagen. Deny brachte die Pole sicher durch, knapp 4 Sekunden dahinter fuhr Marky ins Ziel. Dany (3.) konnte Michi (4.) noch überholen, beide liefen mit einer Runde Rückstand auf den Sieger ein.
Im zweiten Rennen bekam Deny dann eine Corvette, und Marky die andere. Da es sich um die gelben Modelle handelt lass ich hier mal eine Zuweisung zum Besitzer, da käme ich nur durcheinander. Michy startete im Ford und Dany bekam den Audi R8.
Das Rennen lief spannend, durch einen Denkfehler bei den Tankstopps ließ Michy den eigentlich sicheren Sieg mit dem eigentlich konkurrenzlos guten Ford GT liegen. Schon fast unglaublicherweise kamen die Vetten auf den ersten beiden Plätzen ins Ziel, Marky 3 Sekunden vor Deny, der wiederum mit einem Vorsprung von 1,4s vor Michi und Dany mit auch nur 1,3s Rückstand auf dem vierten.
Nächster Stint: Marky mit dem Ford, Deny mit dem Audi, Michi und Dany mit den Vetten des jeweils anderen. Es sollte etwas kurios werden, zumindest aus der Sicht von Marky. Der Ford GT sollte den Sieg eigentlich problemlos klarmachen, aber schon nach Kurve zwei hatte er einen seltsamen Leistungseinbruch. Nicht Marky, sondern der Ford. Plötzlich fuhr er nur noch mit halber Geschwindigkeit, hinter ihm wurde gedrängelt und gehupt, und auf der anderen Spur fuhr die Konkurrenz vorbei. Aber nur um kurz danach wieder von Marky überholt zu werden. Und dieses Bild zeigte sich in den meisten der gefahrenen Runden: Ford verliert Leistung, Ford bekommt Leistung. Am Ende konnte Marky dennoch den Sieg einfahren, und auch in diesem Stint bewegten sich alle vier zum Schluss in der gleichen Runde. Platz zwei ging an Deny (3,1s Rückstand), gefolgt von Michy (1,4s) und Dany (1,3s).
Auch wenn die anderen Fahrer vorher mit dem Ford GT nicht von Leistungseinbußen gemerkt haben, und auch im vierten Stint keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden konnten, die Zeiten der verschiedenen Fahrer waren nicht so weit auseinander: Deny brauchte für die 33 Runden 275, 405 Sekunden, Michy 283,517 Sekunden, Marky 286,818s und im letzten Rennen Dany 302,392s. Auch wenn so Sachen wie Chaosauslösungen Einfluss auf diese Zahlen haben, gehen sie von Rennen zu Rennen hoch. Vielleicht sollten da mal die Mechaniker ran. Noch ein Blick auf die schnellsten Rundenzeiten: Im ersten Stint fuhr Deny 7,589s, Michy im zweiten 7,645s, Marky im dritten 7,703s und Dany im vierten 7,716s. Wobei man bei Marky sagen muss, der Leistungseinbruch trat nicht jede Runde auf. Aber oft. Kurios.
Im vierten und letzten Stint stiegen Deny und Marky in die Vetten, Dany in den Ford und Michy übernahm das Steuer des R8. Trotz der zweifelhaften Leistung des Ford GT brachte auch Dany mit ihm den Sieg in Ziel. Mit 3,3s Rückstand folgte Marky, eine Runde später liefen Deny (3.) und Michy (4.) im Ziel ein.
Insgesamt erfuhren sich die Fahrer in den 4 Rennen folgende Punkte:

Da es aufgrund der technischen Probleme am Rheinland Raceway erst das zweite gewertete Rennen in der Klasse war, ergibt sich folgender Zwischenstand:
Und zum Schluss nochmal ein Übersichtsfoto der wirklich schön zu fahrenden Bahn.
Weiter geht es dann nach den Ferien, Termin steht noch nicht fest.
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