Hallo Zusammen!
Nachdem es uns gelungen ist in unserem Januar-Treffen alle maßgebenden Punkte im Reglement abzuarbeiten und zur Zufriedenheit aller zu lösen, konnten wir am gestrigen Donnerstag am Fischelner Ring bei @Marco unseren ersten BEO-Renntag begehen. Renn-Rookie Daniel musste leider aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme absagen. Schade, aber er ist eine teuflisch linke und extrem gefährliche Männergrippe am auskurieren. Auch von hier aus noch mal die besten Genesungswünsche.
Marco hatte für 19.00h in seinen Keller eingeladen, um seine neue Strecke direkt mit einem denkwürdigen Renntag zu einzuweihen (Jaja, da wurde schon gefahren... aber noch nicht BEO). Als ich so ziemlich pünktlich um 19.00h die heiligen Hallen enterte waren Marco & Markus @Bismark schon fleißig Runden am fahren mit den M1 bzw. den Rechner am einstellen. Denis @CASPAER kam dann so gegen 20.00h dazu. Nach etwas Smalltalk wurde schnell entschieden, mit der M1-Klasse zu starten. Kurzes Warmfahren und ab zum Qualifying. Beim Qualifying konnte sich der Vorjahressieger mit seinem Castrol locker gegen Marco's Pooh, Caspaer's Procar No.40 und mein Clubmodell die Pole sichern. Aber beim Gesamtsieg gab sich Lokalmatador Marco keine Blöße und sorgte nach zwei Durchgängen dafür das der Pokal für die M1 Klasse diesmal nicht in Neuenhoven übernachten muss. Glückwunsch! Ich für meinen Teil konnte bei dem schlecht laufenden Clubmodell nur folgendes Ziel anvisieren: keine 5 Abflüge pro Stint um keine Boxengassenstrafe zu bekommen..

Nachdem es Marco geschafft hatte, einen Pokal zu ergattern, wurde Blut geleckt. Also ab zum nächsten Abschnitt in der 124er Klasse. Den Porsche GT3. Die Probanden Marco den Proton, Denis den Mamerow, Markus machte in Gulf und ich hatte Süßes, den Haribo. Beim Qualifying leider wieder das gleiche Bild... Markus holte sich mit seinem Gulf die Pole. Aber an diesem Abend lief es nicht für den Dauerchamp aus Neuenhoven. Denis holte mit seinem Mamerow in beiden Durchgängen den Sieg und sorgte dafür, das auch dieser Pokal an diesem Abend nicht in den Händen von Bismark bleiben sollte. Und ich muss neidlos zugeben, der Mamerow war an diesem Abend eine echte Waffe und nicht zu halten. Sehr gute Arbeit!



Nach den M1 waren die Porsche ein sehr erholsames Kontrastprogramm. Waren sich doch alle einig das die andere Übersetzung des Porsche die Wagen (vermeintlich) langsamer über den Kurs "schaukeln" lassen. Da der Abend ja aber noch nicht zu Ende war, ging das schon in Ordnung.
So komme ich dann auch zur letzten Klasse im BEO-Cup. Den 132er DTM. Die Besonderheit hierbei, jeder Fahrer muss mit jedem Wagen fahren. So kann es natürlich auch von Vorteil sein, eine Gurke auf die Bahn zu stellen um den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Als Zeitfenster sind 30 Minuten geplant, geteilt durch Anzahl Fahrer. Bedeutete bei uns gestern: 7 1/2 Minuten je Stint. Aber man merkte den fortgeschrittenen Abend den Fahrern schon an. Die quirligen 132er liefen Anfangs nicht mehr so flüssig wie noch die 124er. Aber egal. Mussten ja alle durch. Qualifying: dritte Pole für Markus.... Sehr abwechslungsreich:-) . Obwohl mein M3 sehr gut gelegen hatte, konnte ich im ersten Stint schon nach knapp 2 Minuten die erste BG-Strafe wegen Abflügen verbuchen. Aber von Lauf zu Lauf wurde es immer besser. Wobei sich alle einig waren, das die 7 1/2 Minuten zu lang sind. Ein Vorschlag kam, das wir demnächst 5 Minuten pro Fahrer ansetzen. Mal gucken wie wir das in Zukunft handeln.
Aber zum Rennen. Den Pokal in der DTM-Klasse konnte sich wieder der Lokalmatador holen. Somit ging Seriensieger Markus diesmal ohne Pokal nach Hause, ich aber auch (was nichts neues ist). Das Wechseln der Wagen war jedenfalls eine geniale Sache, musste man sich doch jedesmal auf eine andere Fahrweise umstellen. Besonders der Scheider von Marco und der Teufel von Denis nötigten einiges an Feingefühl ab :-). Der rote Bulle von Markus lief dagegen wie auf Schienen und auch mein Farfus könnte begeistern. Aber so spielt das Leben.

An diese Stelle auch noch mal vielen Dank an @Marco für die perfekt vorbereitete Strecke, die herzliche Aufnahme und die Versorgung der Fahrer. Auch die neue Strecke ist nicht ohne und will erst mal in Ruhe abgefahren werden bevor man ein paar schnelle Runden drehen kann. Speziell ich habe durch ein paar spektakuläre Abflüge dafür gesorgt das Marco an Stellen Autos bergen durfte die er noch gar nicht kannte...
Alles in allem ein geiler Rennabend, auch wenn es wie immer bei solchen Veranstaltungen, die ein oder andere diskutabele Situation gab, die aber selbst im Eifer des Gefechts ruhig beigelegt werden konnte.
Zum Abschluss noch die Wertungstabelle:
Bis zum nächsten Mal Gruss von der BEO-Front
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